Die Software

Damit die CNC-Fräse die Löcher für ein Holzspielzeug oder die Bohrungen für eine Fadengrafik bearbeiten kann müssen die entsprechenden Steuerbefehle berechnet und als Maschinencode für die Fräse generiert werden. Dazu braucht die Steuersoftware eine Vektorgrafik des Werkstücks mit den xy-Koordinaten aller Löcher bzw Bohrungen.


In der Regel erstellt man zuerst eine Handskizze, die einen ersten Anhaltspunkt zur Anordnung der Löcher und der Grössenverhältnisse geben soll.

Würden alle Anwendungen aus Lochrastern oder Lochreihen bestehen, bei denen die Lochabstände immer gleich oder in einem mathematisch bestimmbaren Verhältnis sind, ist ein CAD-Programm die wohl naheliegendste Lösung.

Aus der Vielzahl kostenloser CAD-Programme habe ich eines ausgesucht, dass die Anforderungen erfüllt und leicht zu bedienen ist.


Auch bei den Fadengrafiken basieren viele Anwendungen auf Lochreihen, die mit einem CAD-Programm gut abgebildet werdeen können. Viele der faszinierenden Fadengrafiken haben aber Anordnungen, die mit einem Designer-Programm einfacher und eleganter bearbeitet werden können.


Das Designer Programm erstellt das Bild von Anfang an als Vektorgrafik. Die Abstände zwischen den Löchern und Bohrungen werden nicht mit absoluten Längenmassen, sondern in Relation zur Grösse des Loches definiert.


Bei diesem Beispiel handelt es sich um eine Matrix von 7 x 7 Punkten. Der Abstand (Verschiebung) beträgt sowohl auf der X- wie auf der Y-Koordinate 100% des Lochdurchmessers.

 

Aus der Vektorgrafik generiert die Steuersoftware den g-Code für dier CNC-Fräse.

 


Vielleicht möchtest du jetzt wissen,
wo die Designer-Software Inkscape sonst noch eingesetzt wird...